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Dieser Blog ist vor allem für all die Mädchen und Frauen da draußen, die genau wie ich, furchtbare Angst davor hatten, ohne Alkohol nicht sein zu können. Der Blog beschreibt meine Geschichte, meine Erfahrungen, Gedanken und auch Ängste, aber vor allem beschreibe ich euch, wie einfach es doch ist, loszulassen und einen neuen Weg zu gehen. Ihr müsst nur mutig sein :-)

"Wenn du an deine Stärke glaubst, wirst du täglich stärker"

Mahatma Gandhi

Ich war der Meinung, ohne Alkohol wäre das Leben nicht lebenswert. Ich dachte tatsächlich, dass ich keinen Spaß mehr haben würde, dass ich mies gelaunt, ohne Freude durchs Leben gehen müsste und dass ich das auch gar nicht schaffen würde- Ein Leben ohne Alkohol.

"Chianti zum Frühstück" von Clare Pooley,

" Nüchtern betrachtet war es betrunken nicht so berauschend" von Susanne Kaloff,

"Die trinkende Frau" von Elisabeth Raether,

"Blackout" von Sarah Hepola...

...Das sind nur einige Bücher, die ich im Frühjahr 2019 verschlungen habe. Zusammen mit dem Ratgeber "Endlich ohne Alkohol" von Alan Carr habe ich auf einmal eine ganz andere Sichtweise auf mein Thema bekommen. Ich bin nicht allein! Und es gibt noch viele Frauen, die genau jetzt so fühlen, wie ich es vor ca. einem Jahr tat.

Ich fand auch ein paar spannende Blogs von Frauen, die von der Nüchternheit erzählten, z.B. Sober Mummy und Herz Sucht Fluss, so dass ich im Sommer dann einiges an Wissen über diese Krankheit gesammelt hatte und ich mich innerlich immer mehr auf das Aufhören einstellen konnte. In einem Blog wurde z.B. Monat für Monat erklärt, durch welche Phasen der Abstinenz man gehen wird. Ich lernte, dass man zu Beginn euphorisch ist und später dann unter Umständen Verstimmungen (die Mauer) auftreten können, die dann zu einem Rückfall führen können. Mit Hilfe dieser Blogs und der Erfahrungsberichten von den o.g. Autorinnen konnte ich mich gut darauf einstellen. Der Absprung fehlte mir noch zu meinem Glück- aber der folgte ja kurz darauf.